Schlaganfall vorbeugen

[Checkliste] Schlaganfall muss nicht sein! Wie du rechtzeitig vorbeugst…

Ein Schlaganfall kommt zwar einerseits plötzlich, aber letztendlich dann doch nicht aus heiterem Himmel. Oftmals machen sich die Vorboten schon lange Zeit vorher bemerkbar. Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung sowie der Verzicht auf Nikotin und Alkohol sind wichtige Faktoren, um dies zu verhindern. Im folgenden Ratgeber erfährst du, welche speziellen Risikofaktoren du meiden solltest und worauf es genau ankommt, um einen Schlaganfall vorzubeugen.

Schlaganfall vorbeugen – was ist wichtig?

Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die einen Schlaganfall begünstigen können. Einige lassen sich nicht beeinflussen, beispielsweise ein höheres Alter oder eine genetische Veranlagung. Andere Auslöser hingegen sollten beseitigt oder zumindest reduziert werden. Zudem gibt es weitere Maßnahmen, die wichtig sind, um einen Schlaganfall zu vermeiden.

Dazu gehören folgende Faktoren:

Bluthochdruck

Bluthochdruck vermeiden

Ein zu hoher Blutdruck ist der größte Risikofaktor für einen Schlaganfall. Er kann schlimmstenfalls dazu führen, dass im Gehirn kleine Äderchen platzen und somit der Schlaganfall eintritt.

Daher ist es sehr wichtig, die Blutdruckwerte zu senken. Ist dies nicht möglich, wird der Arzt notfalls eine medikamentöse Therapie einleiten. Das Tückische am Bluthochdruck ist, dass er zunächst einmal keine Beschwerden verursacht und Betroffene ihn somit oftmals erst spät bemerken

Daher ist es sinnvoll, den Blutdruck regelmäßig zu messen.

Dies kannst du sehr einfach und präzise mit einem Oberarm-Blutdruckmessgerät machen.

Den Link zu dem Gerät, welches ich selbst nutze, findest du hier: Sanitas SBM 21 Oberarm-Blutdruckmessgerät

Bin sehr zufrieden damit.

Gesunde Ernährung

Schlaganfall gesunde Ernährung

Die Ernährung spielt bei der Vorbeugung eines Schlaganfalls eine sehr wichtige Rolle. Setze regelmäßig frisches Obst und Gemüse auf den Speiseplan und nimm Fett und Zucker in Maßen zu Dir. Dies hält die Gefäße gesund, sodass eine Arteriosklerose verhindert wird, was gleichzeitig auch eine Schlaganfall-Vorbeugung ist.

Neben viel Obst und Gemüse sind auch Olivenöl und Nüsse gut.
Wurst und Fleisch solltest Du nicht so häufig essen, dafür lieber Fisch. Zur gesunden Ernährung gehört es auch, genügend zu trinken. Ideal sind Wasser oder ungesüßter Tee.

Cholesterinspiegel regulieren

Schlaganfall erhöhte Cholesterinwerte vermeiden

Bei erhöhten Cholesterinwerten ist die Gefahr größer, dass in den Gefäßen Ablagerungen entstehen. Schädlich sind dabei insbesondere erhöhte LDL-Cholesterin-Werte, während das HDL-Cholesterin einen Schutzeffekt hat. Letzteres schützt die Gefäße effektiv vor Ablagerungen, sodass das Risiko für eine Arteriosklerose abnimmt. Den Anteil der tierischen Fette, beispielsweise in Wurstwaren und Milchprodukten, solltest Du durch pflanzliche hochwertige Öle ersetzen.

Bewegung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt: Wenn Du Dich regelmäßig bewegst, erhöhst Du das „gute“ HDL-Cholesterin und senkst das „schlechte“ LDL-Cholesterin.

Bei Übergewicht ist Abnehmen wichtig

bei Übergewicht abnehmen

Übergewicht ist ein weiterer Risikofaktor für einen Schlaganfall, da überschüssige Kilos das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, beispielsweise Bluthochdruck und Arteriosklerose. Dadurch steigt das Schlaganfall-Risiko um mindestens das Zweifache an.

Besser als kurzfristige Diäten, die oftmals mit einem Jo-Jo-Effekt einhergehen, ist eine langfristige Ernährungsumstellung.

Viel Bewegung

Viel Bewegung gegen Schlaganfall

Sport wirkt einer Arteriosklerose entgegen und kann somit einem Schlaganfall vorbeugen. Dabei ist es gar nicht erforderlich, sich auszupowern. Schon ein schneller Spaziergang kann dabei helfen, dass die Gefäße durchgängig bleiben.

Gut geeignet sind auch Joggen, Schwimmen und Radfahren.
Regelmäßige Bewegung hilft dabei, Übergewicht abzubauen, die Blutdruck- und Blutfettwerte zu regulieren und die Gefäße elastisch zu halten.

Stress vermeiden

Schlaganfall Stress vermeiden

Etwa 30 Prozent der Schlaganfälle resultieren aus einem akuten Vorhofflimmern. Das Herz sollte daher gesund erhalten werden. Dauerstress kann den Blutdruck erhöhen, was, wie bereits erwähnt, ein Risikofaktor für einen Schlaganfall ist.

Es ist wichtig, sich regelmäßig eine Auszeit vom Alltagsstress zu gönnen. Ein Patentrezept gibt es nicht. Finde heraus, was Deiner Psyche gut tut: ein Hobby, Sport, Entspannungsübungen, ein wohltuendes Bad usw., die Möglichkeiten sind vielfältig.

Auf Nikotin verzichten

Schlaganfall Rauchen Nikotin vermeiden

Rauchen begünstigt Schlaganfälle. Es wird vermutet, dass das Risiko dadurch etwa verdoppelt wird. Eine erschreckende Zahl! Umso wichtiger ist es, damit aufzuhören. Nikotin verengt einerseits die Blutgefäße und erhöht zudem den Blutdruck.

Laut Statistik ist das Risiko für einen Schlaganfall bereits nach zwei Jahren Abstinenz deutlich verringert. Nach fünf bis zehn Jahren gleicht es schon dem eines Nichtrauchers.

Alkohol in Maßen trinken

Schlaganfall Alkohol vermeiden

Übermäßiger Alkoholkonsum erhöht ebenfalls das Risiko für einen Schlaganfall. Völliger Verzicht ist jedoch nicht erforderlich, denn ab und an ein Glas Rotwein ist in Ordnung. Frauen sollten pro Tag maximal 0,15 Liter Wein und Männer einen halben Liter Bier trinken.

Doch auch, wenn diese Grenzwerte eingehalten werden, empfiehlt es sich, nicht täglich Alkohol zu konsumieren, sondern an mehreren Tagen in der Woche darauf zu verzichten.

Diabetes richtig einstellen

Schlaganfall Diabetes richtig einstellen

Menschen mit Diabetes erleiden viel häufiger einen Schlaganfall als die übrige Bevölkerung. Der Grund hierfür ist zum Beispiel, dass durch erhöhte Zuckerspiegel die Gefäße geschädigt werden.

Diabetiker haben zudem oftmals noch weitere Risikofaktoren wie einen zu hohen Blutdruck oder erhöhte Blutfettwerte. Daher ist es wichtig, dass die Blutzuckerwerte gut eingestellt sind.

Warnsignale eines Schlaganfalls ernst nehmen

Die Folgen eines Schlaganfalls, der heimtückischen Erkrankung, sind gravierend: 20 Prozent der Patienten sterben innerhalb eines Monats nach der Erkrankung und mehr als 30 Prozent überleben das erste Jahr nicht. 50 Prozent der überlebenden Menschen bleiben dauerhaft behindert.

Diese erschreckenden Zahlen und Folgen verdeutlichen, wie wichtig es ist, alles Mögliche zu tun, um einen Schlaganfall zu vermeiden. Er kündigt sich häufig schon Wochen oder Monate vorher an.

Zu den Anzeichen gehören:

  • plötzliche Seh- oder Sprachstörungen (verschwinden meist schnell wieder)
  • kurzzeitige einseitige Muskelschwächen
  • Taubheitsgefühle
  • Orientierungs- und Gleichgewichtsstörungen
  • plötzliche starke Kopfschmerzen

Fazit

Wer einen Schlaganfall vermeiden möchte, sollte im Allgemeinen auf eine entsprechende Lebensweise achten. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Zudem sollten Erkrankungen, die Risikofaktoren sind, behandelt werden.

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